Mit dem JOBMEGAPHON gehen Stellenanzeigen ins Ohr: »Unternehmen müssen sich heute bei den Bewerber*innen bewerben und mehr über sich erzählen.«

Viele Jobsuchende kennen das Problem: Man liest aufmerksam die Stellenanzeige, weiß aber danach trotzdem nicht so richtig, was sich konkret hinter der beschriebenen Tätigkeit eigentlich verbirgt. Und über die Unternehmenskultur sagt der Text erst recht nicht viel aus. Wenn man doch bloß jemanden aus dem Unternehmen mal persönlich fragen könnte… Genau dies übernimmt JOBMEGAPHON: Das Startup ergänzt Stellenanzeigen um ein hörbares Interview! Mehr zum Konzept der Audio-Anzeigen im Interview mit Co-Gründer Sven de Vries.
Foto: © JOBMEGAPHON
von Charlotte Clarke, 19. Juli 2019 um 07:36

Mit JOBMEGAPHON können Bewerber*innen Stellenanzeigen nicht nur lesen, sondern auch hören. Wie genau funktioniert das Konzept einer Audio-Anzeige?

Sven de Vries: Unternehmen können mit dem JOBMEGAPHON ihre Stellenanzeigen durch ein Interview, das wir führen, »zum Leben erwecken«. Wir interviewen Unternehmen kurz, prägnant und persönlich zu dem Stellenangebot und zeichnen dieses auf. Anschließend produzieren wir ein hochwertiges Audio und stellen dem Unternehmen dieses in einem sehr schön designten Player zur Verfügung. Dieser Player lässt sich sehr einfach auf der Unternehmenshomepage integrieren.

Wie seid ihr auf die Idee zur Gründung von JOBMEGAPHON gekommen?

Sven: Zum einen sind wir leidenschaftliche Podcasthörer und finden Audioformate sehr passend, um fokussiert Informationen und Impulse ortsunabhängig und kompakt aufzunehmen. Zum anderen habe ich über meine Tätigkeit als Unternehmensberater den aktuellen Arbeitsmarkt im Blick. Unternehmen müssen sich heute bei den Bewerber*innen bewerben und der heutigen Generation mehr über sich erzählen.

Welche wichtigen Informationen können Bewerber*innen durch eine Audio-Anzeige zusätzlich bekommen, die die klassischen Stellenbeschreibungen nicht bieten?

Sven: Bewerber*innen bekommen die Informationen, zu denen man einfach etwas sagen muss, die man ausführlicher beschreiben sollte. Jeden Tag entstehen neue Jobs, zu denen es weder Ausbildungen noch Erfahrungswerte gibt. Die Komplexität nimmt stetig zu. In der Interviewform lässt sich diese Komplexität sehr gut vereinfachen. Ein weiterer Vorteil ist, dass in einem Audiointerview, wie wir es mit dem JOBMEGAPHON gestalten, schon ein gewisser »Spirit« rüberkommt, mit dem sich die/der potentielle Bewerber*in identifizieren kann - oder eben auch nicht.

Für welche Branchen ist euer Angebot eurer Erfahrung nach besonders interessant? Kennt ihr Beispiele für attraktive Tätigkeiten, unter denen sich die meisten Jobsuchenden einfach zu wenig vorstellen können, um sich zu bewerben?

Sven: Das JOBMEGAPHON ist für alle Branchen interessant. Man kann vieles deutlicher, klarer und attraktiver darstellen. Nach unserer Vorstellung sind das immer auch komplexe Stellenangebote, die mehrere Berufsprofile vereinen. Möglicherweise aber auch Projektleitungen, Assistenzen und Führungspositionen. Darüber hinaus bietet dieses Format die Möglichkeit, den eigenen Brand zu stärken und sich von den Mitbewerbern abzuheben.

Wie unterstützt ihr eure Kund*innen bei der Durchführung und Produktion der Interviews?

Sven: Unsere Kund*innen bekommen von uns Vorschläge für die Interviewfragen, nachdem wir uns das Stellenangebot genauer angeschaut haben. Anschließend finden wir einen Termin für das Interview. Dieses erfolgt entweder vor Ort oder remote. Die Kund*innen bekommen dann einfach einen Link zugemailt und brauchen nichts weiter als Handy oder Notebook sowie die Handykopfhörer. Wir haben dies auch auf unserer Homepage sehr übersichtlich beschrieben. Besucht uns also gerne!

Wie setzt sich euer Team zusammen und wie habt ihr zueinander gefunden?

Sven: Wir sind derzeit ein 2-Mann Startup. Mein Freund und Mitgründer Malte ist das Programmiergenie hinter den Kulissen und ich, als Unternehmensberater, der Mann für das Marketing und den Vertrieb.

Was waren bisher eure größten Herausforderungen bei der Umsetzung eurer Geschäftsidee?

Sven: Wir leben jeden Tag mit der Herausforderung, den Markt von diesem tollen Format und seinem Mehrwert zu überzeugen.

Gibt es einen Erfolg, auf den ihr besonders stolz seid?

Sven: Wir sind stolz darauf, dass wir in sehr kurzer Zeit unsere Idee in ein smartes Geschäftsmodell gewandelt haben, das jetzt am Markt bestehen muss. Erfolg hat auch für uns drei Buchstaben: T U N.

Momentan ist die Situation auf dem Arbeitsmarkt für Bewerber*innen sehr günstig. Wird sich diese Entwicklung eurer Meinung nach künftig fortsetzen? Welche Maßnahmen sollten Unternehmen ergreifen, um für qualifizierte Bewerber*innen attraktiv zu sein und gute Mitarbeiter*innen langfristig zu binden?

Sven: Die jungen Bewerber*innen, ob nun aus der Generation Y oder Z, wollen mitgestalten und einen Sinn in Ihrer Arbeit finden. Sie gleichen ihre eigenen Werte mit denen des potentiellen Unternehmens ab. Die Unternehmen sollten heute mehr über sich und ihr Tun erzählen. Ein Unternehmensbrand entsteht heute nicht mehr über Leitbilder, Visitenkarten und sonstige formale Angebote, sondern durch die Mitarbeiter*innen selbst, die den »Spirit« nach außen tragen. Das JOBMEGAPHON kann hierzu beitragen, weil wir durch unsere Interviews auch Geschichten erzählen.

Welche Pläne habt ihr für die Zukunft? In welche Richtung möchtet ihr JOBMEGAPHON in nächster Zeit weiterentwickeln?

Sven: Wir wollen uns als Profis für die Erstellung von Audio-Stellenangeboten jeden Tag weiterentwickeln, um Unternehmensangebote und Bewerberwünsche besser miteinander zu »matchen«.



Du willst mehr erfahren? Dann schau doch auf der Website von JOBMEGAPHON vorbei.

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