Dieser Gastartikel wurde verfasst von YoungCapital.
Über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und auch mal etwas Neues auszuprobieren, kann für deine persönliche und berufliche Entwicklung enorm wertvoll sein. In bestimmten Lebensabschnitten, z.B. nach dem Schulabschluss, während des Studiums oder auch später im Rahmen einer beruflichen Auszeit, bietet es sich ganz besonders an, den Schritt zu wagen und eine Zeit lang Freiwilligenarbeit zu leisten. Sowohl im In- als auch im Ausland gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich zu engagieren und ausprobieren. Fakt ist: Während deiner Zeit als Volunteer*in sammelst du viele wertvolle Erfahrungen, die du nicht nur für immer in Erinnerung behalten wirst, sondern welche auch in deinem Lebenslauf wertvolle Pluspunkte darstellen können.
Gerade der Umwelt- und Klimaschutz gehört zu den wichtigsten Aufgaben, denen wir uns aktuell stellen müssen. Besonders, da es jede*n Einzelne*n von uns betrifft und Auswirkungen auf unsere Zukunft und auf die unserer Nachfahren hat. In diesem Bereich gibt es zahllose Möglichkeiten, sich zu engagieren und einen Freiwilligeneinsatz in Angriff zu nehmen. So findest auch du mit Sicherheit ein passendes Projekt, bei dem du mit viel Eifer und Begeisterung dabei sein kannst.
Besonders die Begeisterung für dein gewähltes Projekt ist ungemein wichtig, da du für deinen Einsatz nicht bezahlt wirst und es trotzdem meist mit einem großen Arbeitsaufwand verbunden ist. Die möglichen Einsatzbereiche sind unglaublich vielseitig: Du kannst zum Beispiel direkt vor Ort Strände von Müll befreien und Plastik aus dem Meer ziehen, in Wäldern arbeiten oder Aufklärungsarbeit leisten und die Menschen für diese Themen sensibilisieren.
Eine weitere Möglichkeit sich zu engagieren, ist im Labor, sprich im wissenschaftlichen Bereich zu arbeiten oder dies auch mit praktischer Arbeit zu kombinieren. In diesem Bereich sammelst du meist Daten und stellst Beobachtungen zu einem bestimmten Thema an. Diese werden anschließend gemeinsam mit Expert*innen in einem Labor oder Forschungszentrum ausgewertet. Dabei lernst du neue Arbeitsmethoden kennen und die richtigen Schlüsse zu aus gewonnen Daten zu ziehen. Diese Herangehensweise ist besonders spannend für Studierende, die ein naturwissenschaftliches Fach studieren und so ihr theoretisches Wissen mit praktischer Erfahrung kombinieren wollen. Diese Erfahrungen sind natürlich besonders für den späteren Berufseinstieg von Vorteil und können gegebenenfalls sogar einige Türen öffnen.
Man kann sich natürlich im Ausland engagieren. Zum einen kann man ein kürzeres Praktikum oder Volontariat von ca. 4-6 Wochen in den Ferien absolvieren, zum anderen besteht die Möglichkeit, sich über einen längeren Zeitraum einem Projekt zu widmen. Dabei haben beide Varianten natürlich ihre Vor- und Nachteile. Wenn man einen kürzeren Zeitraum wählt, kann man in einen Bereich reinschnuppern und es ist leichter, diesen Zeitraum zwischen anderen Verpflichtungen (z.B. Klausurphasen) einzubauen. Andererseits kann man bei einem längeren Volontariat natürlich viel mehr lernen und tiefer in die Materie eintauchen. Hier musst du natürlich selbst entscheiden, welche Option für dich und deine aktuelle Situation am meisten Sinn macht.
Vielleicht möchtest du auch gleich verschiedene Dinge ausprobieren? Dann hast du natürlich die Option, mehrere kleinere Projekte in Angriff zu nehmen. Indem du dich in deiner Freizeit freiwillig für ein gutes Projekt einsetzt, hat dies nicht nur einen Mehrwert für den Planeten und die Umwelt – Es ist außerdem bewiesen, dass Freiwilligenarbeit und ehrenamtliches Engagement die persönliche Entwicklung und das eigene Wohlbefinden sehr fördert. Durch die geleistete Arbeit fühlt man sich als ein wichtiger Teil des Großen Ganzen und Glückshormone werden freigesetzt. Dafür muss man aber nicht zwangsläufig ein großes Abenteuer im Ausland starten. Du kannst auch in deiner Heimat und Umgebung mit Freiwilligenarbeit viel bewegen, indem du anderen Menschen hilfst, oder, wie oben bereits erwähnt, Aufklärungsarbeit leistest und deine Mitmenschen zu bestimmten Themen informierst. Es ist nämlich genauso wichtig, gegen die Ursachen anzukämpfen und durch Bildungsarbeit die Menschen für diese Themen zu sensibilisieren und nicht nur zu versuchen, die bereits verursachten Schäden zu beheben. Um nachhaltig Verbesserungen hervorzurufen, muss das Problem am Ursprung angepackt werden. Und da lässt es sich am einfachsten direkt in der eigenen Umgebung anfangen.
Freiwillig engagieren kann sich übrigens jede*r: Von jung bis alt, mit Vorkenntnissen oder ohne! Die Hauptsache ist, dass du Interesse für deinem gewählten Bereich hegst und wissbegierig und offen für neue Erfahrungen bist. So hast du die besten Chancen, dass deine Arbeit im Bereich Umwelt- und Naturschutz ein voller Erfolg wird und du das meiste aus der Zeit herausholen kannst.
Du hast bereits ein Volontariat hinter dir und möchtest damit bei künftigen Arbeitgebern punkten und aus der Masse herausstechen? Dann solltest du natürlich nicht vergessen, dies in deiner Bewerbungsmappe zu erwähnen. Hier erfährst du, wie du deine ehrenamtliche Tätigkeit in deinem Lebenslauf überzeugend darstellst.
Dies ist ein Gastbeitrag von YoungCapital. YoungCapital zählt zu den führenden Personaldienstleistern für junge Talente. Mittlerweile arbeiten viele renommierte Unternehmen (z.B. Lieferando, Targobank) mit YoungCapital zusammen. Zudem gibt es eine große Auswahl an flexiblen Jobs für Werkstudent *innen, Vollzeit-Jobs und Angeboten für Praktikant*innen.