1. Reagiere professionell und wertschätzend auf die Absage
Wie du auf die Absage reagierst, legt den Grundstein für den künftigen Kontakt und kann den Unterschied machen.
Egal, wie frustriert du sein magst: Schreibe eine freundliche Mail, in der du dich für die Rückmeldung bedankst. Falls es zu einem Bewerbungsgespräch gekommen ist, äußere dich zudem wertschätzend dazu, dass du die Möglichkeit hattest, dich vorzustellen und in einen persönlichen Austausch zu gehen. Betone zudem ausdrücklich, dass du weiterhin Interesse am Unternehmen hast, offen bist für zukünftige Gelegenheiten und dich freuen würdest, in Verbindung zu bleiben.
Formulierungsbeispiel:
"Vielen Dank für Ihre Rückmeldung und die Möglichkeit, mich vorzustellen. Besonders positiv ist mir bei unserem Gespräch [dein persönlicher Eindruck] in Erinnerung geblieben. Auch wenn es dieses Mal nicht geklappt hat, bin ich weiterhin offen für künftige Gelegenheiten und würde mich freuen, mit Ihnen in Verbindung zu bleiben.”
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2. Speicherung deiner Bewerbung: Die Sache mit dem Datenschutz
Laut Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) müssen Arbeitgeber Bewerbungen nach etwa 3-6 Monaten nach Absage anonymisieren oder löschen. Das ist natürlich unpraktisch, wenn du auch über diese Frist im Talentpool bleiben bzw. für den Arbeitgeber erreichbar sein möchtest.
Einige Unternehmen bieten Bewerber:innen nach einer Absage von sich aus an, über diese Frist hinaus der Aufnahme in den Talentpool zuzustimmen. Falls dies nicht der Fall ist: Erteile schon bei der Rückmeldung auf die Absage proaktiv deine Zustimmung, dass deine Unterlagen auch über die übliche Frist gespeichert werden dürfen und du dich freust, kontaktiert zu werden.
Formulierungsbeispiel:
"Ich würde mich freuen, wenn Sie meine Bewerbungsunterlagen in Ihren Talentpool aufnehmen könnten, um mich bei zukünftigen passenden Stellen zu berücksichtigen. Dafür erteile ich Ihnen hiermit ausdrücklich meine Zustimmung, meine Daten auch über die von der DSGVO vorgegebenen Fristen hinaus zu speichern. Ich freue mich, mit Ihnen in Verbindung zu bleiben."
3. Hol dir Feedback
Frage deine Ansprechperson nach Feedback zu deiner Bewerbung. Idealerweise via Telefon. Die Wahrscheinlichkeit, dass du auf eine Mail keine oder nur sehr vage Antwort erhältst, ist sehr hoch. In einem persönlichen Telefongespräch hast du viel eher die Möglichkeit, in einen Dialog zu gehen und Hinweise zu erhalten.
Ja, das kostet Überwindung. Und ja, es besteht die realistische Chance, dass dir die Personaler:innen auch am Telefon keine Auskunft zu den Gründen der Absage geben (dürfen). Aber einen Versuch ist es definitiv wert. Denn dieses Feedback kann für die Optimierung deiner künftigen Bewerbungen enorm wertvoll sein - sowohl für eine weitere Bewerbung beim selben Arbeitgeber als auch bei anderen Unternehmen.
Wenn deine Ansprechperson dir den Grund für die Absage nicht explizit nennen möchte, gehe damit respektvoll um. Das kann nachvollziehbare (ggf. rechtliche) Gründe haben. Wenn du einen guten Draht zu der Ansprechperson hast, kannst du versuchen, einen “workaround” anzubieten: Frage die Person nach ihrem Feedback zu deiner Bewerbung und bitte sie um ihre persönliche Sicht als Expert:in: Was könntest du noch verbessern? Damit holst du die Person ein Stück aus der Zwickmühle - denn jetzt geht es nicht mehr um die Rechtfertigung unternehmensinterner Entscheidungen, sondern um einen Austausch von Mensch zu Mensch. Bedenke: Die Entscheidung für oder gegen eine:n Bewerber:in wird in aller Regel von mehreren Menschen im Unternehmen getroffen und nicht alleine von dem/der Personaler:in, mit der du Kontakt hast. Der Grund für diese Entscheidung kann auch unternehmenspolitische Hintergründe haben und stellt ggf. eine sensible Information dar, die nicht zwingend die persönliche Meinung deiner Ansprechperson widerspiegelt.
In jedem Falle kannst du dieses Gespräch nutzen, um dich noch einmal persönlich zu bedanken und dein weiteres Interesse zu bekräftigen.
4. Verknüpfe dich über LinkedIn und Social Media
Social Media-Plattformen, allen voran LinkedIn, bieten mehrere Möglichkeiten, mit dem Arbeitgeber in Kontakt zu bleiben.
Beispielsweise kannst du nach einem Vorstellungsgespräch eine Kontaktanfrage an die Ansprechpersonen schicken. Schreibe dabei unbedingt ein paar kurze persönliche Zeilen, in denen du dich noch einmal für das Gespräch bedankst. Des Weiteren kannst du deinen Ansprechpersonen sowie der übergeordneten Unternehmensseite folgen - somit erscheinen neue Meldungen automatisch in deinem Feed.
Nun geht es darum, präsent zu bleiben und deine Professionalität sichtbar zu machen. Dafür kannst du z.B. auf Beiträge der Personen oder des Unternehmens reagieren. Am besten, indem du an passenden Stellen kommentierst. Wichtig: Mit Fingerspitzengefühl und nicht übertreiben! Idealerweise reagierst du gezielt auf Beiträge zu Themen, die dich wirklich interessieren und zu denen du Fachexpertise beitragen kannst. Das kann eine ergänzende Idee, ein Hinweis auf relevante Informationsquellen, deine persönliche Perspektive oder auch eine tiefergehende Frage sein.
Eine weitere Möglichkeit sind z.B. Reaktionen auf Beiträge, die sich auf Erfolge, z.B. Projektabschlüsse, Beförderungen, Zertifizierungen, Kooperationen oder größere Veranstaltungen beziehen.
Voraussetzung für erfolgreiches Netzwerken auf LinkedIn ist natürlich, dass dein eigenes Profil möglichst aussagekräftig und ansprechend ausgefüllt ist. Dieses solltest du bereits vor deiner Bewerbung auf den neuesten Stand bringen, denn LinkedIn ist für Personaler:innen naheliegenderweise eine äußerst beliebte Quelle, um mehr über vielversprechende Kandidat:innen zu erfahren. Dementsprechend wird dein Profil auch aktiv gesucht. Achte daher darauf, dass die Angaben in deinem Lebenslauf, den du bei der Bewerbung einreichst, und dein LinkedIn-Profil keine widersprüchlichen Informationen enthalten.
Dein eigenes Profil kannst du daher idealerweise nutzen, um dein Fachwissen sichtbar zu machen (Stichwort Personal Branding). Erstelle selbst Beiträge oder teile bzw. kommentiere die Beiträge anderer Expert:innen, die zur Branche passen, in der du dich bewirbst. Somit wirst du nicht nur für einen spezifischen Arbeitgeber sichtbar, sondern wirst im gesamten Netzwerk wahrgenommen.
Gerade im Hinblick auf Unternehmen, bei denen du dir eine zweite Chance wünschst, ist es wichtig, deine Weiterentwicklung zu zeigen. Du schließt zwischenzeitlich eine Schulung, Weiterbildung oder einen Online-Kurs ab, der beruflich relevant ist? Super, dann gehört das auf jeden Fall als Ergänzung in dein Profil! Aber auch Posts zu Reisen, bei denen du dich persönlich weiterentwickelt hast oder auch ehrenamtliches Engagement sind durchaus geeignet, um sie in einem Post zu teilen. Wichtig dabei ist, dass du nachvollziehbar reflektierst, wie die Learnings aus diesen Projekten dich auch auf beruflicher Ebene bereichert haben.
Extra-Tipp: Manche User:innen nutzen LinkedIn auch sehr offensiv für die Jobsuche und bitten ihr soziales Netzwerk um Unterstützung und Tipps. Ein Post, in dem du beschreibst, was für eine Stelle du suchst, welche Kompetenzen du mitbringst und was dir in Bezug auf einen Arbeitgeber wichtig ist, kann durchaus zum Erfolg führen. Der Post sollte jedoch nicht wie ein verzweifelter Hilferuf rüberkommen. Natürlich sind frustrierte und manchmal auch verzweifelte Phasen bei der Jobsuche völlig menschlich und normal. Dennoch: Rufe dir deine Stärken, Kompetenzen und bisherigen Erfolge in Erinnerung, mache dir klar, was deine Wünsche in Bezug auf deinen neuen Arbeitsplatz sind und werde damit auf eine professionelle Art sichtbar. So haben Arbeitgeber, die wirklich zu dir passen, eine Chance, auf dich aufmerksam zu werden.
5. Kreative Strategien, mit denen du im Gedächtnis bleibst
Es kann sich lohnen, proaktive und ggf. auch ein wenig außergewöhnliche Strategien in Betracht zu ziehen, mit denen du definitiv aus der Masse herausstichst. Insbesondere hier ist jedoch Fingerspitzengefühl gefragt: Welches Vorgehen passend ist, hängt z.B. von der Branche ab, in der du dich bewirbst. In der Kreativbranche sind unkonventionelle Aktionen sicherlich einfacher zu platzieren als bei einem erzkonservativen Versicherungskonzern.
Darüber hinaus macht es natürlich auch einen Unterschied, wie der bisherige Kontakt verlaufen ist: Hattest du beim Job Interview einen guten zwischenmenschlichen Draht mit deiner Ansprechperson, war es ein angenehmer Dialog auf Augenhöhe und habt ihr vielleicht sogar persönliche Interessen entdeckt, die ihr gemeinsam habt? Seid ihr bereits auf LinkedIn miteinander vernetzt und habt euch sogar im Nachhinein noch einmal ausgetauscht? Dies ist eine andere Ausgangsbasis als beispielsweise ein Szenario, in dem das Bewerbungsgespräch sehr formell und distanziert abgelaufen ist und es im Nachgang für längere Zeit gar keinen Kontakt mehr gab.
Prüfe vor diesem Hintergrund, ob einige der folgenden Ideen stimmig sein könnten:
- Kontakt vertiefen: Vielleicht hast du beim Job Interview mit deiner Ansprechperson einen guten Draht gehabt und ihr habt euch über ein bestimmtes Thema ausgetauscht, das für euch beide relevant ist? Diesen Anknüpfungspunkt kannst du nutzen, um z.B. relevante Fachartikel, spannende Empfehlungen für Informationskanäle, Förderprogramme oder Events an deinen Kontakt zu schicken und den Austausch lebendig zu halten.
- Besuche das Unternehmen auf Events: Dein Wunsch-Arbeitgeber ist auf einer Karrieremesse, einer Konferenz oder einem Branchenevent vertreten? In diesem Falle bietet sich ein Besuch an. Schau mal am Stand vorbei und suche den persönlichen Kontakt. Hier kannst du auch die Gelegenheit nutzen, zu zeigen, dass du weiterhin Interesse an einer Zusammenarbeit hast und gerne bezüglich zukünftiger Möglichkeiten in Kontakt bleiben möchtest.
- Video-Update: Erstelle ein kurzes, sympathisches Video (max. 3 bis 4 Minuten), in dem du deine Motivation, genau für diese Unternehmen zu arbeiten, erläuterst und vor allem auch über deine Entwicklung berichtest. Was hast du zwischenzeitlich gelernt, z.B. im Rahmen einer Weiterbildung? Gab es andere Projekte (Nebentätigkeit, Ehrenamt, private Projekte), die dich in deiner fachlichen oder persönlichen Weiterentwicklung vorangebracht haben? Lasse nach der Absage etwas Zeit ins Land gehen und schicke das Video einige Monate später an deine Ansprechperson.
- Case Study: Halte dich, z.B. über Newsletter, Presse oder Social Media-Kanäle, auf dem Laufenden, was die Entwicklung des Unternehmens angeht. Bei passender Gelegenheit kannst du ein Konzept entwerfen, in dem du eine Lösung für den Arbeitgeber entwirfst. Beispiele: Du bist z.B. Marketing-Expert:in und das Unternehmen bringt ein neues Produkt raus? Dann entwerfe eine passende Marketing-Kampagne, die du grafisch ansprechend aufbereitest, etwa in Form einer Landing-Page oder eines Werbeplakates. Du bist im Bildungssektor oder in der Beratung tätig? Dann schlage ein kreatives Konzept für die Entwicklung eines Workshops zu einem relevanten Thema für eine passende Zielgruppe vor.
In der Regel empfiehlt es sich, dies dem Arbeitgeber vorab anzukündigen, damit es nicht wie eine “Überrumpelung” daherkommt - zumal du ja auch Zeit und Arbeit in die Gestaltung der Case Study steckst. Idealerweise besprichst du dies in einem Vorab-Telefonat mit deiner Ansprechperson.
Formulierungsbeispiel:
“Ich habe mitbekommen, dass Sie derzeit Projekt xy planen und mir Gedanken dazu gemacht, wie eine passende Kampagne aussehen könnte. Wenn Sie Lust haben, darüber zu sprechen und Unterstützung in diesem Bereich suchen, teile ich meine Ideen gerne mit Ihnen."
6. Wiederholte Bewerbungen beim gleichen Unternehmen: Darauf solltest du achten
Unter welchen Voraussetzungen ergibt eine erneute Bewerbung beim gleichen Arbeitgeber überhaupt Sinn?
- Es wird ein neues, passendes Stellenangebot veröffentlicht
Wenn das Unternehmen erneut eine Position ausschreibt, die zu deinem Profil und deinen Fähigkeiten passt, ist das quasi eine Steilvorlage für eine erneute Bewerbung. Achte darauf, dich nur auf Positionen zu bewerben, die deinen Fähigkeiten und Interessen wirklich entsprechen. Eine unüberlegte Bewerbung auf jede beliebige Stelle kann dich unprofessionell wirken lassen. - Du hast deine Qualifikationen weiterentwickelt
Falls du seit der letzten Bewerbung relevante Erfahrungen gesammelt oder Weiterbildungen abgeschlossen hast, kannst du dies nutzen, um dich erneut ins Spiel zu bringen. - Du hast bei deiner ersten Bewerbung einen positiven Eindruck hinterlassen
Wenn dein vorheriges Bewerbungsgespräch gut verlief, du aber wegen eines/einer knapp passgenaueren Kandidat:in abgelehnt wurdest, kannst du darauf aufbauen. - Es gab Veränderungen im Unternehmen
Unternehmen entwickeln sich weiter – neue Projekte, Abteilungen oder Strategien könnten dazu führen, dass dein Profil nun besser passt. Halte dich daher auf dem Laufenden, um den richtigen Zeitpunkt zu erwischen. - Du wurdest intern empfohlen
Wenn du durch eine:n Mitarbeitende:n empfohlen wirst oder ein Networking-Event genutzt hast, um einen direkten Kontakt herzustellen, kann das deine Chancen bei einer erneuten Bewerbung erhöhen.
Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine erneute Bewerbung?
Grundsätzlich gilt: Wenn erneut eine passende (!) Stellenausschreibung veröffentlicht wird, ist das natürlich eine naheliegende Gelegenheit. In diesem Falle ist es eher zweitrangig, wie lange deine letzte Bewerbung her ist. Aber du musst nicht zwingend auf die Veröffentlichung einer neuen Ausschreibung warten. Im Gegenteil: Oftmals ist es von Vorteil, dich proaktiv wieder ins Spiel zu bringen. Diese Art der Bewerbung ist mit einer Initiativbewerbung vergleichbar (dabei kann dir unser ausführlicher Guide für Initiativbewerbungen helfen) und setzt eine gewisse Vorbereitung voraus. Dazu zählt vor allem der Kontaktaufbau zu Ansprechpersonen im Unternehmen. Bewirbst du dich im zweiten Anlauf initiativ, sollten idealerweise mehrere Monate ins Land gegangen sein. Zudem solltest du bei der erneuten Bewerbung auf folgende Punkte achten.
Worauf solltest du bei einer erneuten Bewerbung achten?
- Lerne aus der letzten Absage
Analysiere die Gründe für die frühere Absage. Ideal ist es, wenn du nach der Absage nach Feedback gefragt hast. Diese Informationen sind sehr wertvoll, um deine neue Bewerbung zu optimieren. Wenn du kein Feedback erhalten hast, kannst du auch Menschen in deinem sozialen Umfeld bitten, sich deine Bewerbungsunterlagen anzuschauen und Verbesserungsvorschläge zu machen. Außerdem kann es sich lohnen, dich im Rahmen eines professionellen Bewerbungscoachings vorzubereiten. Bist du arbeitssuchend gemeldet, kannst du ein solches Coaching über einen sog. AVGS sogar kostenlos erhalten! - Aktualisiere deine Bewerbung
Absolutes No-Go: Die gleichen Bewerbungsunterlagen von damals noch einmal einreichen. Aktualisiere dein Anschreiben und deinen Lebenslauf, um eine noch stärkere Passung zur neuen Position zu zeigen. - Hebe Deine Entwicklung hervor
Zeige dem Unternehmen, dass du dich aktiv weiterentwickelt hast und nun noch besser für die Position qualifiziert bist. Das können z.B. Weiterbildungen, Zertifikate, Workshops, Online-Kurse oder auch nebenberufliche oder ehrenamtliche Projekte sein. - Betone deine Motivation
Zeige offen, warum du dich erneut bewirbst. Erwähne, dass du das Unternehmen weiterhin schätzt und die neue Position als hervorragende Gelegenheit ansiehst. Es ist wichtig, den richtigen Ton zu treffen: Du willst Engagement zeigen, aber nicht aufdringlich wirken.
Formulierungsbeispiel:
„Seit meiner letzten Bewerbung habe ich meine Fähigkeiten im Bereich [XYZ] weiter ausgebaut und bin nach wie vor von Ihrem Unternehmen und dessen Mission [XYZ] überzeugt. Die ausgeschriebene Position passt [aus den Gründen XYZ] ideal zu meinen aktuellen Qualifikationen und ich freue mich, mich erneut bei [Name des Unternehmens] zu bewerben.“ - Beziehe dich, wenn möglich, auf konkrete Projekte
Wie bereits erwähnt, kannst du Veränderungen im Unternehmen, z.B. neue Projekte, Kampagnen oder Produkte, Eröffnung neuer Standorte, interne Umstrukturierungen, neue Strategien, Transformationsprozesse nutzen, um dich in deiner Bewerbung konkret darauf zu beziehen. Biete aktiv deine Unterstützung an und beschreibe, wie genau deine Fähigkeiten zum Meistern dieser neuen Herausforderungen beitragen. - Beziehe dich auf dein Netzwerk
Wenn du die Zeit zwischen den Bewerbungen genutzt hast, um Kontakte im Unternehmen zu knüpfen, z.B. über LinkedIn oder branchenspezifische Events, ist es äußerst vorteilhaft, dich auf diesen Austausch zu beziehen. Eine persönliche Verbindung kann den Unterschied ausmachen. - Wähle den richtigen Zeitpunkt
Häufige Bewerbungen innerhalb kurzer Zeit können aufdringlich wirken. Zwischen den beiden Bewerbungen sollte eine sinnvolle Zeitspanne liegen – idealerweise mehrere Monate – es sei denn, es wird relativ schnell explizit eine weitere passende Stellenanzeige veröffentlicht. Diese Chance solltest du definitiv nutzen.
Fazit
Eine Absage ist nicht das Ende, sondern kann eine Möglichkeit sein, deine langfristigen Chancen zu verbessern. Mit einer professionellen Reaktion, kreativem Kontakt und strategischem Engagement kannst du den Grundstein für eine spätere Zusammenarbeit legen. Achte darauf, in der gesamten Kommunikation immer freundlich und respektvoll zu bleiben, auch wenn du die Gründe für die Absage als Außenstehende:r nicht zu 100 % nachvollziehen kannst.
Nutze in der Zwischenzeit die Chance, dich weiterzuentwickeln und den Kontakt zum Unternehmen zu vertiefen. Eine gesunde Portion Geduld ist natürlich auch von Vorteil.
Wichtig ist, dass du aus der vorherigen Erfahrung lernst, deine Weiterentwicklung zeigst und deine Unterlagen individuell anpasst. Mit einer gut begründeten Motivation und einem professionellen Auftreten kannst du zeigen, dass du ein:e hervorragende:r Kandidat:in bist – auch beim zweiten oder dritten Anlauf.
Ein letzter Impuls: Bleibe bei aller Begeisterung für einen spezifischen Arbeitgeber auch offen für andere Gelegenheiten. Rückblickend kann sich eine Absage auch als riesiges Glück entpuppen: Nämlich dann, wenn plötzlich eine andere Option deinen Weg kreuzt, die du nicht vorhergesehen hast und vielleicht sogar noch besser zu dir passt.