Der Master-Studiengang Transformationsstudien beschäftigt sich mit Ursachen und Folgen von sozial-ökologischen Problemkonstellationen wie dem anthropogenen Klimawandel, dem Verlust der Artenvielfalt sowie von Ressourcenverknappung und Umweltverschmutzung. Kennzeichnend für den Studiengang ist, dass er die Umwelt- und Nachhaltigkeitskrisen der Gegenwart konstitutiv als sozial-ökologische Krisen thematisiert – als Krisen also, die sowohl in der Verursachung als auch in ihren Auswirkungen eine soziale Dimension haben. Im Rahmen des Studiengangs werden Möglichkeiten und Grenzen der Gestaltung sozialer Transformationen unter dem Leitbild der Nachhaltigkeit reflektiert und analysiert.
In historischer, zeitgenössischer und in die Zukunft gerichteter Perspektive wird im Master untersucht, was Prozesse sozialen Wandels ermöglicht, beschleunigt oder hemmt. Besonderes Augenmerk gilt dabei verschiedenen Akteurskonstellationen, Macht-, Produktions- und Reproduktionsverhältnissen sowie Theorien und Praktiken gesellschaftlicher Naturverhältnisse. Der Studiengang stellt sowohl wissenschaftliche Theorien und Erkenntnisse zur Verfügung als auch Räume für transformatives Denken und Handeln.
Um Zusammenhänge zwischen Phänomenen wie Klimawandel und sozialer Ungleichheit, Ressourcenkonflikten und Finanzmarktkrisen zu verstehen, braucht es verschiedene theoretische und methodische Zugänge. Der Studiengang ist daher inter- und transdisziplinär konzipiert.
Fokus:
Folgende Disziplinen sind am Studienprogramm in den unten aufgelisteten Modulen beteiligt: Soziologie, Ökologie, Ökonomie, Geographie, Philosophie, Germanistik, Kunst, Erziehungswissenschaften und Medienwissenschaft.
Module:
Ziel:
Ziel ist es, Studierenden die Möglichkeit zu geben, sozial-ökologische Problemkonstellationen und gesellschaftliche Veränderungsprozesse zu verstehen und miteinander in Beziehung zu setzen. Nach Abschluss des Studiums verfügen sie über praxisrelevantes Veränderungswissen für eine gesellschaftliche Transformation in Richtung Nachhaltigkeit.
Im Rahmen des Studiengangs werden qualifizierte Fachkräfte für Wissenschaft, Politik(beratung), Wirtschaft und Gesellschaft ausgebildet. Die Studierenden qualifizieren sich für Tätigkeiten in inner- und außeruniversitären Forschungseinrichtungen genauso wie für anspruchsvolle Positionen in Verwaltungen, Unternehmen, Organisationen und Institutionen, in denen Veränderungsprozesse im Kontext der Nachhaltigkeit gefragt und relevant sind.
1. Ein abgeschlossenes Hochschulstudium im Umfang von mindestens 180 ECTS-Leistungspunkten und mit einer Regelstudienzeit von mindestens sechs Semestern an einer Universität oder Fachhochschule, das Interesse am Gegenstand des Studiums aufzeigt.
2. Sprachkenntnisse Deutsch und Englisch, genauere Informationen entnehmen Sie den Informationen zur Bewerbung.
Die Zulassungsbeschränkung erfolgt auf Basis der Bachelornote. Bewerberinnen und Bewerber, die noch keinen B.A.-Abschluss nachweisen können, gehen mit der vorläufigen Note ins Auswahlverfahren, die über das Transcript oder die Bescheinigung des Prüfungsamtes nachgewiesen wird. Die Note kann durch den Nachweis praktischer und/oder ehrenamtlicher Tätigkeiten mit Relevanz für den Studiengang um 0,4 Notenpunkte erhöht werden.
Maike Böcker (Studiengangskoordination)
transformationsstudien@uni-flensburg.de