Queere Menschen sowie Angehörige weiterer marginalisierter Gruppen erfahren im beruflichen Kontext, z.B. im Bewerbungsprozess, oftmals Benachteiligungen. Diese können sich in offener Ablehnung seitens Kolleg:innen oder Kund:innen äußern, jedoch auch subtiler in Form von unbewussten Vorurteilen, dem sog. unconscious bias. Eine mangelnde psychologische Sicherheit am Arbeitsplatz führt oftmals zu chronischer Stressbelastung und dazu, dass die Betroffenen ihr Potenzial nicht vollumfänglich entfalten können. Auf der anderen Seite verspüren viele queere Menschen den Wunsch, sich auch am Arbeitsplatz nicht verstecken zu müssen und sich so zeigen zu können, wie sie sind.
Wie können sowohl die Betroffenen selbst, aber vor allem auch die Unternehmen mit diesen Herausforderungen umgehen? Wie können wir Arbeitsumgebungen gestalten, in der sich alle Menschen zugehörig und sicher fühlen? Und warum geht es bei der Diversitätsförderung längst nicht nur um historisch marginalisierte Gruppen?
Über diese Fragen sprechen wir in dieser Episode mit Dr. Patrick Diemling. Er beschäftigt sich als Systemischer Berater, Supervisor und Queer-Aktivist auch mit Queerness und Diversität im Kontext von Recruiting-Prozessen und begleitet sowohl Arbeitgeber und Teams als auch Einzelpersonen, etwa im Hinblick auf eine inklusive Kommunikationskultur, bei Maßnahmen gegen Diskriminierung und Konflikten in Teams oder auf persönlicher Ebene bei Fragen rund um das Outing am Arbeitsplatz.
Hier geht es lang zu Patricks Webseite “Queer Counselling”
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