Gefragt sind hier dennoch aktuell Geografen und Forstwirte, aber auch Biologen. Ebenso haben Umwelttechniker, Ökonomen und Maschinenbauer gute Chancen. Das Besondere dieser Nische ist aber, dass hier auch Menschen mit anderen Qualifikationen eine reelle Chance auf einen Arbeitsplatz haben.
Grüne Jobs muss man größer denken
Eine größer gefasste Definition nimmt hier aber auch Arbeitsplätze und Branchen hinzu, die es schon immer gab, die sich in veränderter gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Lage neu aufstellen und nach alternativen Problemlösungen suchen. Hierfür stehen etwa sogenannte NGOs, also Nicht-Regierungsorganisationen, die sich in ihrer Nische eine geistige und politische Unabhängigkeit bewahren wollen. Ähnliche potenzielle Arbeitgeber sind sogenannte Non-Profit-Unternehmen, die durch eine andere Wirtschaftsstruktur Unabhängigkeit und ein anderes menschliches Miteinander leben. Die grüne Nischen strecken sich auch in Bildung, Sozialarbeit, Gemeinwesen und Wirtschaftswesen. Viele denkbare Professionen werden hier gebraucht, vom Banker bis zum Pädagogen, vom Umsteiger bis zum Quer- und Neueinsteiger. Die Chance in den NGOs ist, dass ein beruflicher Quereinstieg dort leichter gelingen kann. Hier gibt es durchaus Parallelen zum Beginn des IT-Marktes.