Der Nachhaltigkeits-Diskurs nimmt bislang hauptsächlich unsere Lebensstile und Konsumentscheidungen in den Fokus – und lässt dabei die Dimensionen von Arbeit und Produktion, die dazu geführt haben, dass die konsumierte Ware überhaupt zur Verfügung stand, außen vor.
In seinem neuesten Buch “Stoffwechselpolitik” beschreibt Simon Schaupp, wie unsere Arbeitswelt mit der “Verstoffwechselung” natürlicher Umweltressourcen untrennbar verbunden ist und wie die gesellschaftlichen Reaktionen auf diese Wechselwirkungen die Entwicklung globaler Krisen maßgeblich beeinflussen. Denn durch die komplexen globalen Zusammenhänge unserer Wirtschaft ist Arbeitspolitik für Simon Schaupp stets auch Umweltpolitik.
Simon Schaupp forscht als Publizist und Professor für Technik und Innovationssoziologie an der Technischen Universität Berlin zur Transformation der Arbeitswelt, Digitalisierung und ökologischer Krise.
In dieser Podcast-Episode sprechen wir darüber, wie diese neue Perspektive dabei helfen könnte, passende Antworten auf unsere globalen Krisen zu finden sowie politische Entscheidungen zukunftsfähiger und sozial gerechter zu gestalten.
“Wenn wir die ökologische Krise verstehen wollen, müssen wir die Arbeitswelt verstehen.”
Zur Webseite von Simon Schaupp
Buch "Stoffwechselpolitik"
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